Die Show Racer Farbenrichtlinien
veröffentlicht 21.1.88
Mitglieder des Kommitees
Brad Child - Vorsitzender
Bob Trane
Norm McClister
Amos Hodson
Castle Child - Druck
Überarbeitet hinsichtlich der neuen
Farbschläge Juli 1996
von Harry Hudgins - Vorsitzender
und Brad Child
Vorwort
Der Amerikanische Show Racer ist eine Formentaube mit Farbenklassen als
Hilfe, um die Zucht in beurteilbare Kathegorien einzuteilen. Es folgt eine
Beschreibung der verschiedenen Farben und Zeichnungen, die zeigen soll,
was "erwünscht", "nicht erwünscht" und nicht "nicht
akzeptabel" auf der
Ausstellung ist.
Gute Farbe ist ein wünschenswertes Merkmal und einer der Ergänzungspunkte
zu einem vollkommenen Show Racer. Jedoch sollte es klar sein, dass niemals
ein Tier mit perfekter oder gwünschter Farbe einem Tier mit besserem Typ
vorgezogen wird, nur weil es allein in der Farbe herausragt.
Alle Farben in reinen Farbklassen sollten rein ohne weiße Flächen und mit
gefärbten Rücken, Seiten, Schenkel, Bürzeln und Bäuchen sein.
Nähere Erklärungen sind in der Farb/Zeichnungsspalte des Standards
nachzulesen.
Binden: In der bindigen und gehämmerten Zeichnungsvariante sollten zwei
Binden klar abgegrenzt auf jedem Flügelschild erkennbar sein. Wo die
Flügel über dem Rumpf überdecken, sollten sie sich berühren und so weit wie
möglich hinunterführen zu unteren Seite des Flügels. Bei der T-Zeichnung
(Samt)
können die Binden unscharf oder kaum wahrnehmbar sein, wo das gesamte
Flügelschild die Farbe der Binden haben kann.
ASRA Farbklassen
Blaubindig Dominant Opal
Blaugehämmert Gelb
Dunkelgehämmert Silber
Rotfahlbindig Seltene
Rotfahlgehämmert Gescheckt
Schimmel fehlgezeichnet
Blaubindig
Wünschenswert: Die Blaubindigen sollten sich innerhalb des hellen bis
mittleren Bereichs von Perlgrau bewegen, manchmal auch als gepudertes blau
bezeichnet. Diese Schattierung sollte gleich bleiben über das
Flügelschild, den Rücken, Bürzel, Schenkel und After. Kopf und Hals zeigen
meistens
dunklere Schattierung. Der Hals schillert grün und lila, wobei das grün
überwiegt.
Die Schwungfedern sind dunkelgrau und werden fast schwarz zu den äußeren
Seiten und Enden. Der Schwanz soll eine dunkle, fast schwarze knapp 2 cm
breite Binde, etwa 1,5 cm vor dem Ende der Schwanzfedern haben. Die
Binden, auf jeden Fall zwei auf jeder Seite, sollen schwarz sein, klar begrenzt
und zusammenkommen, wo die die Flügel oberhalb des Bürzels zusammenkommen. Die
Binden sollen sich so weit wie möglich zu den äußeren Seiten des Flügels
hinunterziehen.
Nicht wünschenswert: Rauchige oder schmutzige
blaue Farbe ebenso, wie sehr
helle Schenkel, Bürzel, After und Rücken. Dünne oder unklar begrenzte
Binden. (Dafür sollte es schon Abzüge durch den Richter geben).
Nicht akzeptabel: Erscheinen von weißen Federn,
egal wo. Weiße Fußkrallen.
Auftreten von Ruß oder sogenannten "Bleistiftstrichen" verweisen die
blaubindigen in die Mismarked Class
Blaugehämmert
Wünschenswert: Das helle bis mittlere Blaugehämmert zeigt dieselbe
Grundfarbe von Perlgrau wie blaubindig, mit einem Überzug von blauer
Hämmerung auf dem Flügelschild. Die Bezeichnung blaugehämmert ist
tatsächlich bezogen auf die Dichte des Zeichnungsmusters. Im blaugehämmert
gibt es einen guten Anteil von hellgrauer Unterfarbe. Annähernd 50 %
Grundfarbe und 50 % Hämmerung ist die Grenze, bei der ein Tier in der
blaugehämmerten Klasse ausgestellt werden darf. Falls der Prozentsatz der
Hämmerung 50 % übersteigt, kommt das Tier in den Bereich der
dunkelgehämmerten Klasse.
Sowohl in der hellen wie in der mittleren Hämmerung ist es wünschenswert,
die Bürzelfarbe in derselben hellgrauen Grundfarbe mit ein wenig Zeichnung
zu haben. Jedoch findet man bei hellen gehämmerten Tieren selten diese
Zeichnung.
Der Hals, die Schwingenfedern und der Schwanz haben dieselbe Farbe und
Schattierung wie die Blaubindigen, ebenso haben sie eine Schwanzbinde.
Nicht wünschenswert: Rauchige oder schmutzige
Unterfarbe ebenso wie helle
Schenkel, Bürzel, After und Rücken.
Nicht akzeptabel: Auftreten von weißen Federn oder
weiße Fußnägel
verweisen die Blaugehämmerten in die Mismarked Class.
Dunkelgehämmert
Wünschenswert: Die Dunkelgehämmerten haben dieselbe Grundfarbe wie die
Blaubindigen und Blaugehämmerten, mit einer viel größeren Konzentration
der Hämmerungszeichnung. Mehr als 50 % des Flügelschildes ist von der
Hämmerung bedeckt bis zu dem Punkt, dass nur noch sehr wenig Grundfarbe
durchscheint.
Wenn die Hämmerung diese Farbfülle erreicht hat, sollten Bürzel, Rücken,
Schenkel und After ebenfalls Hämmerung zeigen. Kopf, Hals, Brust und
Schwingen sollten eine Schattierung dunkler sein als bei den Bindigen und
Blaugehämmerten um die Intensität und das Verhältnis der Hämmerung zu
verstärken.
Diese Hämmerung wird so ausgeprägt, dass keine Grundfarbe oder ähnliches
gesehen werden kann; Kopf, Hals, Brust, Rücken und Bürzel sind so schwarz
wie die Flügelschilder, wenn die Farbe diese Intensität bekommt, wird sie
"Black Velvet" genannt."Black Velvet" ist die extrem dunkle
Variante von
dunkelgehämmert. Black Velvet (dunkel) sollte Hämmerung an Schenkeln und
After zeigen. Black Velvet ist kein hochglanzschwarz, hat aber ein
samtenes Erscheinungsbild. Der Schnabel und die Krallen sollten sehr dunkel, fast
schwarz sein. Eine Schwanzbinde ist ebenfalls erkennbar.
Unerwünscht: Heller Rücken, Bürzel, After und
Schenkel. Wenig oder keine
Hämmerung am Rücken, Bürzel, After und Schenkel. Rußige Grundfarbe im
Flügelschild.
Nicht akzeptabel: Auftreten von weißem Gefieder,
weißen Krallen oder
Bronzefarbe verweist den Dunkelgehämmerten in die Mismarked Class.
Rotfahlbindig
Wünschenswert: Rotfahlbindig hat eine Grundfarbe von hellem, fahlem
aschbeige. In einigen Fällen verursacht ein eisiges helles creme eine fast
weiße Farbe. Die Farbe sollte über Flügelschild, Bürzel, Schenkel und
After gleich bleiben. Kopf und Hals sind in einigen Fällen dunkler. Der Hals
schillert grün und violett, wobei das Violett überwiegt. In einigen Fällen
behalten Kopf und Hals dieselbe Farbe wie das übrige Gefieder, ohne dass
der Hals schillert. Manchmal sieht man einen leichten Anflug von rötlicher
Farbe in den Schwingenfedern. Der Schwanz zeigt nicht die Schwanzbinde wie die
Blaufarbigen. Die Binden sollten von einer tiefen aschroten Schattierung
sein, vergleichbar mit der Farbe eines neuen Ziegelsteins. Sie sollten von
guter Breite und klar abgegrenzt sein, zwei auf jeder Seite. Einige Täuber
zeigen kleine schwarze Spritzer oder Flecken in den Schwingen- bzw.
Schwanzfedern. Einige Täubinnen können ebenfalls diese Spritzer zeigen,
die dann aber braun anstatt schwarz sind. Schnäbel und Krallen variieren von
sehr dunkel bis mittelhornfarbig. Einige sind so hell, dass sie fast weiß sind
(das ist kein Fehler!)
Unerwünscht: Rauchige oder schmutzige Grundfarbe. Schmale oder schwach
begrenzte Binden. Helle ausgewaschene Bindenfarbe..
Nicht akzeptabel: Auftreten von reinweißen
Federpartien wo auch immer.
Schwarze oder braune Farbflecken, die so intensiv sind, dass das gesamte
Farberscheinungsbild der Taube gestört wird.
Strichelungen, Ruß, mehlig rötliche Ansätze oder Zeichen einer dritten
Binde.
Jedes dieser Merkmale würde die Rotfahlbindigen in die Mismarked Class
verweisen.
Rotfahlgehämmert
Wünschenswert: Rotgehämmert sollte dieselbe Grundfarbe wie
rotfahlbindig
haben. Ein sehr hellfahles beige, in einigen Fällen einer hellcremigen
Farbe nahekommend, mit einem Überzug von rötlicher Hämmerungszeichnung auf
dem
Flügelschild. Diese Hämmerung darf variieren von einem weichen, fahlen
Schatten von braunrot zu einem dunklen rot fast wie frischer Ziegel. Die
Intensität der Hämmerung variiert von einem mäßigen Anteil zu einer
dichten Konzentration, die den Bürzel und die Unterseite des Tieres bedeckt.
Die Klasse der Rotfahlgehämmerten schließt das volle Spektrum von
hellrotgehämmert bis samtrot (red velvet). Der Hals und der Kopf können
dieselbe rötliche, überwiegend violett schillernde Farbe zeigen. Ebenfalls
erlaubt ist ein sehr hellfrostiger Kopf und Hals. Schwung- und
Schwanzfedern können von erheblichem Anteil der rötlichen Färbung bis sehr
hell
variieren.
Bei Täubern sind schwarze Spritzer erlaubt, einige Täubinnen können braune
Spritzer zeigen. Eine Schwanzbinde ist nicht vorhanden. Schnabel und
Krallen variieren von dunkel bis hellbornfarbig, einige so hell, dass sie fast
weiß sind (Dieses ist kein Fehler!).
Nicht akzeptabel: Auftreten von weißen
Federpartien wo auch immer, oder
rein weiße Krallen.
Schwarze oder braune Spritzer, die so ausgeprägt sind, dass das
Gesamtfarbbild gestört wird.
Schimmel
Wünschenswert: Schimmel ist ein dominanter genetischer Veränderungsfaktor,
der bei jeder Farbe und Zeichnung auftreten kann. Er neigt dazu, auf den
meisten Federn bei Spalterbigkeit ein Salz und Pfeffer-Muster zu zeigen.
Wenn ein Tier den Schimmelfaktor von beiden Eltern erbt (reinerbig), wird
es viel heller in der Farbe sein, in der aschroten Farbe ist die Aufhellung
viel betonter als in der blauen Farbe. Abhängig vom anderen Faktoren
können Schimmel dunklere, schillernde Köpfe und Hälse oder hellere (frostige)
Köpfe und Hälse haben. Die Schimmelung kann bei der T-Zeichnung (velvet),
Hämmerung, mit Binden und ohne Binden auftreten, jedes verursacht ein
anderes Erscheinungsbild. All diese Zeichnungen und Farberscheinungen sind
gleichermaßen erwünscht, bis auf die in der unten aufgeführten Spalte.
Schnabel und Krallen sind generell sehr dunkel, fast schwarz bei
blaufarbigen Tauben und born - bis fleischfarbig bei roten Tieren. Krallen
brauchen nicht alle dieselbe Farbe zu haben. Augenrand und -farbe sollen
der Farbe der Taube entsprechen.
Unerwünscht: Tiere mit einer schwachen und offenen
Schimmelung, die z.B.
nur einige Flecken von weiß an Kopf und Hals zeigen.
Nicht akzeptabel: Schimmelung, die auf irgendeiner
seltenen Farbe
erscheint, für die es keine Farbklasse gibt, sollte in der Rare Class gezeigt
werden.
Reinweiße sollten ebenfalls in dieser Klasse gezeigt werde. Schimmel, die
eine oder mehr weiße Schwingenfedern, reinweiße oder dunkle Farbpartien
haben, müssen in der Mismarked Class gezeigt werden. Dunkle oder schwarze
Augen sind nicht zu akzeptieren.
Dominant Opal
Wünschenswert: Dominant Opal ist ein dominanter genetischer
Veränderungsfaktor, der bei allen Farben und Zeichnungen auftreten kann.
Allgemein wird die überdeckte Zeichnung durchscheinen und der Ausdruck
variiert von kaum feststellbar bis weiß an Stellen, die normalerweise bei
einer blauen Taube schwarz sind. Generell sind alle dunklen Flecken wie
Binden und Hämmerung aufgehellt, oft werden sie entweder verwaschen oder
weiß. Der Faktor erhellt generell die Farbe, ersetzt das schillernde Grün
im Hals und Brust durch einen gelblichen Anflug. In rotfahl kann es oft einen
sehr hellen Ausdruck bekommen. Die Farbe sollte überall eine gleichmäßige
Stärke haben. Zwei gut begrenzte Flügelbinden bei Hämmerung oder
Bindenzeichnung. Schnabel und Krallen schwarz bis grau im blauen
Farbenschlag, horn-. bis fleischfarbig bei roten Tieren.
Alle Krallen müssen dieselbe Farbe haben. Die Augenränder haben eine graue
Farbe. Die Klasse beinhaltet Dominant Opale Schimmel, bei denen die
Krallen nicht dieselbe Farbe zu haben brauchen.
Unerwünscht: Rußig oder schmutzig in der
Grundfarbe oder verwaschen bis
weiß im Unterbauch, an den Fersen, am Bürzel, am After oder der Schwanzgegend.
Nicht akzeptabel: Bei Bindigen irgendwelche
deutliche Anzeichen einer
dritten Binde oder Strichelungen, Auftreten von weißen Federflächen oder
weißen Krallen verweisen die Tiere in die Mismarked Class.
Gelb
Wünschenswert: Eine volle, tiefe Lederfarbe bis zu einer weichen
Cremefarbe, abhängig von der Zeichnung in der Intensität variierend. Generell
ein
wenig heller im Schwanz, Bürzel, Rücken und Unterbauch, aber frei von grau.
Der
Hals zeigt Glanz oder Schimmer, der nicht so deutlich ist wie der
Grünglanz bei einem dunkleren Tier. Manche zeigen einen frostigen Schimmer am
Hals.
Die Farbintensität sollte überall gleich sein. Zwei gut abgegrenzte Binden
in voller Büffellederfarbe bei Gehämmerten und Bindigen. Schnabel und
Krallen fleischfarbig bis zu einer hellen Hornfarbe. Alle Krallen müssen
dieselbe Farbe zeigen. Der Augenrand ist fleischfarbig bis grauweiß.
Genetisch ist es eine Verdünnung von rotfahl. Die Klasse schließt
Gelbschimmel ein, die nicht alle Krallen in derselben Farbe haben müssen.
Unerwünscht: Ins Grau gehende, rußige oder
schmutzige Grundfarbe oder
ausgewaschen bis weiß im Unterbauch, an den Fersen, am Bürzel, am After
und in der Schwanzgegend.
Nicht akzeptabel: Bei Bindigen ein deutliches
Anzeichen einer 3. Binde.
Auftreten von weißen Federflächen oder weißen Krallen verweisen das Tier
in die Mismarked Class.
Silber
Wünschenswert: Eine tiefe Dunfarbe bis zu einem hellen Silbergrau, in
der
Intensität abhängig von der Zeichnung. Generell ein wenig heller im
Schwanz, Bürzel, Rücken und Unterbauch, aber frei von weiß. Der Hals zeigt
Glanz
oder Schimmer, der aber nicht so deutlich ist wie der Grünglanz bei einem
blauen Tier. Die Farbe sollte in der Intensität gleichmäßig über das gesamte
Gefieder sein. Im Hals darf ein frostiger Schimmer zu sehen sein . Zwei
gut ausgeprägte dunfarbige Flügelbinden bei Hämmerung oder Bindenzeichnung.
Schnabel und Krallen grau bis hornfarbig. Der Augenrand fleischfarbig bis
grau weiß. Die Klasse beinhaltet Silberschimmel, die nicht alle Krallen in
derselben Farbe haben müssen.
Unerwünscht: Rußige oder schmutzige Unterfedern
oder verwaschen bis weiß
im Unterbauch, an dem Fersengefieder, dem Bürzel, dem After und der
Schwanzgegend.
Nicht akzeptabel: Bei Bindigen irgendwelche
deutliche Anzeichen einer 3.
Binde oder Strichelung verweisen das Tier in die Mismarked Class ebenso
wie weiße Federn oder weiße Krallen.
Seltene
Wünschenswert: Seltene Show Racer sind Tauben mit
allen Farben und
Zeichnungen, die nicht in den Standardfarben eingeschlossen sind, so wie
sie in dieser Niederschrift beschrieben sind. Dazu gehören Schwarz, Indigo,
rezessiv Opal, Andalusierfarbig, Almond (Mandel), Reinweiß, Reduced,
Spread (Verbreitung) Gesäumt, Gesattelt, Marked (?), Milky, Eisfarbig und alle
anderen Farben und Zeichnungen, die z.Zt. nicht gezeigt werden, aber in
Zukunft erzüchtet werden könnten.
Jederzeit, wenn eine dieser seltenen Farben oder Merkmale zahlreich genug
wird, um in ausreichender Anzahl einen guten Wettbewerb zu bieten, würde
dann diese Farbe oder Zeichnung den Standardfarben hinzugefügt und eine
Beschreibung erstellt werden. Schnäbel, Krallen und Augenfarbe sollten zu
der Farbe des Tieres passen und konstant sein. Das heißt, alle Krallen
sollen die gleiche Farbe haben, ebenso die Augen.
Nicht wünschenswert: Schwache Farbe oder Zeichnung
sind bei den Seltenen
ebenso unerwünscht wie bei allen Klassen.
Nicht akzeptabel: Weiße Federpartien außer bei
solchen Tieren, deren
Farbbeschreibung weiß zulässt, z.B. reinweiße Tauben, gesattelte und
Schimmel. Seltene in der Grundfarbe, die jedoch weiß zeigen wie in der
Mismarked Klasse, müssen auch in der Mismarked Class ausgestellt werden.
Dunkle Augen sind nicht erlaubt, es sei denn bei solchen Tieren, die einen
weißen Kopf haben dürfen.
Schecken (bunt)
Erwünscht: Eine Mischung aus weiß und irgendeiner anderen Farbe mit
nicht
weniger als 30 % der sichtbaren Federfläche weiß. Siehe auch in anderen
Farbbeschreibungen nach Merkmalen der Grundfarbe. Die Klasse beinhaltet
auch Schecken (bunte) von seltenen Farben. Krallen sollten eine Kombination aus
weiß und farbig sein. Als Augenfarbe ist dunkel oder schwarz erwünscht.
Nicht erwünscht: Rußige oder schmutzige
Unterfarbe oder verwaschen bis
weiß im Bauch, den Fersen, am Bürzel, After oder in der Schwanzgegend.
Nicht akzeptabel: Tiere, die weniger als 30 % der
sichtbaren Federfläche
weiß haben, gehören in die Mismarked Class.
Mismarked
Die Bezeichnung "Mismarked" soll angewandt werden bei jeder der vorher
erwähnten Farben, die weiß oder andere Arten von Zeichnungsfehlern haben,
die als nicht akzeptabel in den verschiedenen Klassen beschrieben werden.
Dies sollte weiße Spritzer, weiße After, weiße Bürzelfarbe, weißen Rücken
und weiße Federn in Schwingen und Schwanz (erster oder zweiter Ordnung)
weiße Fersen oder weiße Krallen einschließen (ausgenommen die Tiere bei
denen alle Fußnägel sehr hell sein dürfen, bei einigen sehr hell
gezeichneten Tieren der Rotklasse. Allerdings müssen dort die Krallen alle
in derselben Farbe bzw. Schattierung sein).
Strichelungen, Ruß, mehlige oder rötliche Merkmale oder irgendein Zeichen
einer dritten Binde sollten als fehlgezeichnet betrachtet werden. Jeder
abrupte Farbabsatz über den ganzen Körper (Mosaik, dunkel, zu hell, sehr
auffälliges Band über dem Brustkorb, sollte ebenfalls als fehlgezeichnet
gelten.
Aus dem Amerikanischen übersetzt
Von Harm Boekholt
Quelle Harm Boekholt